9 Tipps, wie Sie mental besser durch die Corona-Krise kommen

Ist für Sie die Corona-Krise eine sehr belastende Erfahrung mit Ängsten und  Sorgen?

 

Das Besondere an dieser für uns alle völlig neuen Situation ist das sogenannte «Warten unter Unsicherheit» ohne dass wir wissen, wie lange diese Unsicherheit andauern wird und wann die einschneidenden Massnahmen wieder aufgehoben werden.

Nachfolgend finden Sie 9 Tipps, die Ihnen helfen, mental besser durch diese Krise zu kommen:

 

1.   Mut zur Unsicherheit:
Die Corona-Krise beweist, auf drastische Weise, dass wir in einer VUCA-Welt leben:
Einer Welt voll vielschichtiger Komplexität und Unsicherheit, die kaum mehr langfristig planbar ist. Eine Zeit, in der Erfahrungen, Paradigmen und Glaubenssätze in verschiedenste Richtungen gnadenlos gechallenged bzw. überprüft werden. Eine Zeit in der wir aus unserer Komfortzone herauskatapultiert werden und uns immer wieder neu erfinden müssen.

Akzeptieren Sie, dass Sie diese Welt nicht mehr vollständig kontrollieren können. Bauen Sie Unsicherheits-Kompetenz auf, in dem Sie lernen, besser mit unsicheren Situationen umzugehen. Akzeptieren Sie, dass Ihre Meinungen, Urteile und Entscheidungen «nur» für den Moment gut sind.  Überprüfen Sie diese immer wieder anhand von neuen/besseren Informationen und seien Sie bereit, basierend auf diesen Informationen Ihre Entscheide, Urteile und Meinungen immer wieder neu auszurichten und anzupassen.

 

2.   Eine optimistische, zukunftsorientierte mentale Grundhaltung ist Key!
Trauern Sie nicht der Vergangenheit nach! Machen Sie sich immer wieder bewusst: Jede Krise ist auch eine Chance NEUES entstehen zu lassen, was besser ist. Denken Sie daran: Ihre persönliche Erwartungshaltung steuert Ihr weiteres Vorgehen.

Perfekte Lösungen gibt es nicht! Seien Sie positiv gespannt darauf, wie es Ihnen gelingen wird gute Lösungen für die jeweilige Herausforderung zu finden. Seien Sie optimistisch, dass Sie diese Lösungen finden werden! Behalten Sie Ihre Neugierde, denn diese ist es, die uns antreibt.

 

3.   Kommen und bleiben Sie im «Flow»
Wissenschaftler haben herausgefunden: Wenn man sich bewusst in Tätigkeiten vertieft, die einem Freude machen, in denen man «aufgeht», kommt man in den sogenannten «Flow». Im Flow werden negative Gefühle deutlichst reduziert und man vergisst seine Sorgen. Je öfter und je länger Sie im «Flow» sind, desto besser geht es Ihnen: Körperlich und mental.

Was sind die Tätigkeiten, die Sie in Ihren persönlichen «Flow» bringen? …

 

4.   Humor und gute Laune als «Aufsteller»
Vor Jahren haben Wissenschaftler bereits bestätigt: Humor und gute Laune helfen, besser mit Extremsituationen und negativen Erlebnissen umzugehen. Nehmen Sie sich und «Ihr» Problem nicht zu ernst. Lassen Sie nicht zu, dass «ES» Ihre gute Laune verdirbt.

Seien Sie sich bewusst: Sie können Probleme auch mit Humor und guter Laune ernst nehmen. Wenn Sie dagegen immer ernst sind, Ihr Körper permanent unter Anspannung steht, werden Sie eher schlecht gelaunt sein und blockieren sich selbst …

 

5.   Richtig streiten mit dem Partner
Gerade in Situationen, wo Familien/Paare für längere Zeit ungewohnt dicht aufeinander sitzen, gilt es nicht nur den Humor beizubehalten, sondern auch «richtig» zu streiten. Psychologen haben herausgefunden: Es ist wichtig, dass man im Streit dem Partner aktiv zuhört und ihn/sie erkennen lässt, dass man seine/ihre Gefühle respektiert und akzeptiert. Es geht explizit nicht darum, Recht zu haben! Sie werden dadurch zu wesentlich besseren Ergebnissen kommen!

 

6.   Nicht auf Materielles fokussieren
Erste Erkenntnisse zeigen, dass Zukunftsforscher wie Matthias Horx recht behalten: Wir lernen in dieser Krise, dass Technologie und finanzielle Aspekte zwar wichtig sind. Das Entscheidende zur Bewältigung dieser Krise ist jedoch: Wir Menschen können diese Krise nur bewältigen, wenn wir unsere sozialen Verhaltensformen drastisch ändern und auf lieb gewonnene Freiheiten zumindest vorübergehend verzichten können.


Soziale Kontakte und Menschlichkeit werden wieder viel wichtiger. Unterstützen Sie gerade ältere Menschen in Ihrem Umfeld, um diesen den Umgang mit der Krise zu erleichtern und deren Gesundheit zu schützen.

 

7.    Nutzen Sie Soziale Medien, um Ihre Kontakte trotz Krise zu pflegen
Wo persönliche Kontakte derzeit nicht möglich sind, helfen soziale Medien, den Kontakt bestmöglich aufrecht zu erhalten. In Zeiten höchster Internetpenetration, in der vielfältige Apps und Softwareprogramme verfügbar sind, die Live Video-Chats mit diversen Geräten ermöglichen, sollte niemand mehr von der Aussenwelt und seinen Liebsten kommunikativ abgeschnitten sein müssen.

 

8.   Achten Sie auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung

9.   Achten Sie auf Ihre Psycho-Hygiene
Lassen Sie nicht zu, dass sich negatives Gedankengut und Gefühle in Ihnen ausbreiten können. Bleiben Sie mental stark und gesund! Wenn Sie Hilfe benötigen, gibt es vielfältige Spezialisten, die Ihnen auch in dieser Zeit mit Rat und Tat zur Verfügung stehen.


Sehr gerne bin auch ich für Sie da. Ihr Anliegen wird bei mir streng vertraulich behandelt.

       Bleiben Sie gesund!

       Ihr

Christian Fassbender