Immer mehr Angestellte in Büro-Jobs werden in der Corona-Krise zu langen Home-Office Einsätzen verpflichtet, ohne dass Sie dafür geplant die heimische Infrastruktur hätten aufbauen können.
10 Tipps, wie Sie Frust und "Koller" im Home-Office vermeiden können:
1. Sorgen
Sie für genügend Bewegung und körperlichen Ausgleich
Planen Sie Ihren Home-Office Arbeitsalltag so, dass Sie jeden Tag über genügend Pausen verfügen, bei denen Sie sich im freien bewegen können. Damit bekommen Sie
nicht nur genügend natürliches Tageslicht, sondern auch den körperlichen Ausgleich, den unser Körper dringend braucht. Sie bringen damit nicht nur Ihren Kreislauf wieder in Gang und tanken
Sauerstoff. Ihr Körper produziert bei solchen körperlichen Betätigungen auch vermehrt Glückshormone. Können Sie einmal wirklich keine Pause machen, kann Ihnen auch die alte Turnübung des
«Hampelmanns» aushelfen. Versuchen Sie es doch einmal. Sie werden sich danach besser fühlen.
2. Achten Sie bei künstlicher Beleuchtung Ihres Heim-Arbeitsplatzes auf «Tageslicht-Qualität»
Der Mensch arbeitet bei Tageslicht am besten. Mit dem üblichen Kunstlicht ist das Lesen für unsere Augen dagegen sehr anstrengend. Wir können Farben schwerer
unterscheiden und ermüden schneller. Sogenannte Vollspektrum-Tageslichtlampen gibt es heute in vielen verschiedenen Bauformen und Fassungen (ab CHF 25.--). Diese können
genau wie das bisherige Leuchtmittel ganz einfach in die bisherigen Lampenfassungen eingesetzt werden.
Sie werden den Unterschied sehr deutlich spüren.
3. Nehmen Sie die Situation
mit Humor und guter Laune
Wissenschaftler wissen schon lange: Lachen ist gesund und verändert unsere Stimmung positiv. Auch und gerade in schwierigen Situationen von Unsicherheit. Lachen und
gute Laune stärken unser Immunsystem, unser Selbstbewusstsein, unsere sozialen Bindungen und führen zu einer insgesamt positiveren Lebenshaltung. Vergessen Sie bitte nicht: Wir können manchmal
nur dann gute Problemlösungen entwickeln, wenn wir das Problem selbst mit einer Portion Humor angehen und die Perspektive wechseln …
4. Nutzen Sie regelmässig
soziale Medien, damit der Kontakt zu den für Sie wichtigen Menschen aufrecht erhalten bleibt.
Dies gilt sowohl für die berufliche Teamarbeit als auch für den privaten Bereich. Verstecken Sie sich nicht hinter Ihrem E-Mail. Greifen Sie zum Telefon oder
Video-Kommunikations-Tools (wie Skype, ZOOM, Microsoft Teams o. ä.) und bleiben Sie mit Ihrem beruflichen und privaten Umfeld in regelmässigem persönlichem Kontakt.
Als Chef gilt: Halten Sie täglich mit Ihren Mitarbeitern persönlichen Kontakt! Zeigen Sie Ihren Mitarbeitern im positivem Sinn, dass Sie an sie denken, dass sie für
Sie wichtig sind. Auch: dass Sie ehrlich daran interessiert sind, wie es ihnen geht.
5. Rutschen Sie nicht in die
Opfer-Rolle ab
Krisenzeiten gibt es immer wieder. Entscheidend ist, was wir selbst daraus machen. Wir dürfen jeden Tag neu wählen, wie wir den täglichen Herausforderungen
begegnen wollen: Sehen wir uns als Opfer, ohnmächtig, ausgeliefert allem was kommt?
Oder sehen wir die Chancen? Wollen wir unsere schöpferische Kraft einsetzen und unser Leben immer wieder selbst gestalten?
Denken Sie immer daran: Ihre eigene Erwartungshaltung ist Key!
6. Wählen Sie Ihren Fokus
gezielt. Denn: Ihre Energie folgt Ihrer Aufmerksamkeit
Achten Sie darauf, dass Sie sich gerade in solch schwierigen Zeiten immer wieder auf positive Dinge fokussieren. Denn: Ihre Energie folgt Ihrer Aufmerksamkeit und
damit Ihrem Fokus.
Sind Sie auf negative Dinge fokussiert, wird bald auch Ihre Energie deutlich spürbar absinken … Ihre Arbeitsergebnisse werden entsprechend ausfallen.
7. Strukturieren Sie Ihren
Home-Office Arbeitsalltag immer wieder neu
Integrieren Sie Ihre persönlichen Bedürfnisse, die durch die Corona-Krisen-Situation entstanden sind bewusst in den Arbeitsprozess.
Dies bedeutet z. B. dass Sie Ihre Arbeitsstunden neu «verteilen» und z. B. den Ausfall von Kinderbetreuungsmöglichkeiten oder Workload/Internet-Nutzung des
Arbeitspartners, der ebenfalls im Home Office arbeiten muss, immer wieder neu evaluieren und Ihren Arbeitsalltag und Pausen immer wieder entsprechend flexibel anpassen. Zum Wohle aller
Beteiligten.
8. Werden Sie sich klar, WAS
Sie selbst wirklich wollen
Mit innerer Stabilität lassen sich Unsicherheit und Chaos im äusseren Umfeld viel besser bewältigen. Denn: Wenn Sie wissen, was Sie wollen, haben Sie ein klares
Ziel vor Augen und können bei jeder Situation abwägen, was Sie tun wollen, um Ihr Ziel dennoch zu erreichen.
9. Lassen Sie die Dinge los, die Sie nicht selbst kontrollieren können
Oft sind es (imaginäre) Ängste und Befürchtungen, die uns plagen. Lassen Sie los, was Sie selbst nicht mehr kontrollieren können, denn das bindet einen Grossteil Ihrer Energie in einer falschen Richtung. Fokussieren Sie stattdessen Ihre gesamte Energie darauf, neue Wege zu finden, kreativ zu werden und aus Ihrer gedanklichen, Sie limitierenden «Box» auszubrechen, um Ihr Ziel trotzdem erreichen zu können. Oft hilft ein Perspektivenwechsel enorm!
Und: Geben Sie nicht auf!
Lassen Sie sich nicht entmutigen. Denken Sie daran: Gewinnen können Sie nur, wenn Sie dranbleiben, «es» immer wieder neu und
immer wieder mit einer anderen, neuen Perspektive versuchen.
10. Achten Sie auf Ihre Psycho-Hygiene
Lassen Sie nicht zu, dass sich negatives Gedankengut und Gefühle in Ihnen ausbreiten können. Bleiben Sie mental stark und
gesund! Wenn Sie Hilfe benötigen, gibt es vielfältige Spezialisten, die Ihnen auch in dieser Zeit mit Rat und Tat zur Verfügung stehen.
Sehr gerne bin auch ich für Sie da. Ihr Anliegen wird bei mir streng vertraulich behandelt.
Bleiben Sie gesund!
Ihr
Christian Fassbender
Fassbender Erfolgsentwicklung
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